Detox

Seit 2016

Hohe Performance ohne schädliche Chemie

Funktionale Outdoorbekleidung ist Hightech, aber leider werden dabei oft Substanzen eingesetzt, die sowohl der Natur als auch dem Menschen schaden. ROTAUF entwickelt und produziert hochfunktionale Outdoorbekleidung, verzichtet jedoch konsequent auf gefährliche Chemikalien.

Als eine von nur drei Outdoorsport-Marken weltweit hat Rotauf im Jahr 2016 das Greenpeace Detox Commitment unterzeichnet und verfolgt damit einen entschlossenen Weg, um unsere Welt durch unseren Sport nicht weiter zu belasten.

Die Mainstream Outdoor-Industrie stellt den massiven Chemieeinsatz als alternativlos dar. Wir zeigen jedoch, dass es auch anders geht, wenn auch etwas schwieriger und kostspieliger.

WIR ENTWICKELN
PRODUKTE FÜR
DIE BERGE

Ohne Over-Performance-Wahn zu Lasten von Natur und Umwelt

Wir entwickeln unsere Produkte mit Augenmass für ambitionierte Bergsportler.
Dabei richten wir uns nach effektiven Bedürfnissen und nicht nach nach der maximal möglichen Performance.

Bluesign approved als Minimal-Anforderung

Bluesign® ist ein in der Outdoor-Industrie weit verbreitetes Chemikalienmanagement-System, auf welches sich viele Marken stützen. Bei als bluesign approved® gelabelten Stoffen wird durch den systematischen bluesign®-Ansatz sichergestellt, dass diese nur mit zugelassenen Chemikalien hergestellt werden.

Detox Kriterien als Standard-Anforderung

Wo immer möglich, setzen wir Stoffe ein, welche die strikten Detox Kriterien erfüllen. Das heisst, dass wir bei ihrer Herstellung auf eine umfangreiche Liste (Manufacturing Restricted Substances List - MRSL ) von schädlichen und potenziell schädlichen Chemikalien verzichten. “No Shit In” at its best.

MRSL - Liste

Materialtests

Mit umfangreichen Materialtest stellen wir sicher, dass unsere Vorgaben aus der MRSL konsequent eingehalten werden. Alle Hauptmaterialien, welche von ROTAUF eingesetzt werden, werden vor der Serienproduktion gemäss der Detox MRSL getestet.

Das ist teuer.
Schafft jedoch Sicherheit und Transparenz.

Materialtests

Abwassertests

Um sicherzustellen, dass keine schädlichen Chemikalien in die Umwelt gelangen, müssten wir das Abwasser aller Fabriken, die kritische Prozessschritte durchführen, permanent überwachen.

Um diese Test durchzusetzen ist Rotauf leider noch zu klein - wir arbeiten am Grösserwerden ;) und sammeln zwischenzeitlich so viele Testresultate wie möglich.

Abwassertests

WO KEIN GIFT
REINKOMMT,
KOMMT AUCH
KEIN GIFT RAUS

Was heisst das?

No Shit in

Wir verzichten konsequent auf den Einsatz gefährlicher Chemikalien und Verfahren und greifen wir auf umweltfreundliche Alternativen zurück. Sollte ein Produkt nicht ohne den Einsatz gefährlicher Chemikalien auskommen, bringen wir es nicht auf den Markt.

Unsere Manufacturing Restricted Substances List (MRSL) enthält eine Aufstellung von Chemikalien, deren Verwendung im Produktionsprozess verboten ist oder eingeschränkt sind.

MSRL - Liste

No Shit out

Durch umfangreiche Materialtests gewährleisten wir, dass unsere Vorgaben aus der Manufacturing Restricted Substances List (MRSL) konsequent eingehalten werden.

Wo möglich führen wir die Chemie-intensiven Färbe- und Veredelungsprozesse in der Schweiz durch. Durch die moderne Infrastruktur, die strikte Gesetzgebung und strenge Kontrolle ist das Risiko von schädlichen Emissionen hier sehr gering.

Materialtest

Unsere Detox Champions

Die 11 Detox Chemikaliengruppen

Alkylphenole

Sie werden in der Textilindustrie viel genutzt, zum Beispiel beim Waschen während des Färbens. Im Wasser spalten sich die Alkylphenole ab. Sie wirken ähnlich wie Östrogene und können die Entwicklung der Geschlechtsorgane von Fischen und anderen Wassertieren stören.

Azofarben

Azofarbstoffe sind in der Textilindustrie weit verbreitet. Einige können Substanzen abspalten, die im Verdacht stehen, bei Hautkontakt Krebs auszulösen.

Flammschutzmittel

Viele bromierte Flammschutzmittel (BFR) reichern sich in der Umwelt an und sind mittlerweile überall zu finden. Diese Ausrüstungschemikalien dienen zum Brandschutz – auch bei Textilien. Speziell polybromierte Diphenylether (PBDE) gelten laut EU-Wasserrecht als „besonders gefährlich“. Sie sind hormonell wirksam und können Wachstum und Entwicklung der Geschlechtsorgane schädigen.

Chlorbenzole

Chlorbenzole sind als Biozide und Lösungsmittel in der Textilproduktion im Einsatz. Einige schädigen Leber, Schilddrüse und zentrales Nervensystem. Hexachlorbenzol ist persistent und hormonell wirksam.

Lösungsmittel

Chlorierte Lösungsmittel dienen dazu, Chemikalienrückstände von Textilien zu entfernen und sie zu reinigen. Trichlorethan schädigt die Ozonschicht. Außerdem kann es bei Mensch und Tier das zentrale Nervensystem sowie Leber und Nieren schädigen.

Chlorphenole

Chlorphenole werden auch als Biozide in der Textilindustrie eingesetzt. Speziell Pentachlorphenol ist für Wasserorganismen hochgiftig und kann beim Menschen Organe schädigen.

Chlorparaffine

Kurzkettige Chlorparaffine werden in der Textilindustrie als Flammschutz und beim Veredeln von Textilien und Leder verwendet. Sie gelten als giftig für Wasserorganismen und reichern sich im menschlichen Körper an.

PFAS/PFC

PFC machen Textil- und Lederprodukte wasser- und schmutzabweisend. Daher sind sie in der Outdoor-Branche weit verbreitet. Sie sind langlebig und reichern sich im menschlichen Gewebe und im Blut an. Sie können die Leberfunktion schädigen und das körpereigene Hormonsystem stören.

Phthalate

Phthalate sind Weichmacher. In der Textilindustrie werden sie vor allem in Plastisol oder Druckfarben genutzt. Bei Säugetieren inklusive Menschen können sie die Entwicklung der Geschlechtsorgane hemmen.

Schwermetalle

Schwermetalle wie Cadmium, Blei und Kupfer stecken in Farbstoffen. Sie können sich im Körper anreichern und Organe sowie das Nervensystem schädigen. Chrom nutzt man zum Gerben von Leder. Chrom VI, Quecksilber und Cadmium können Krebs erzeugen.

Organozinn

Organozinnverbindungen werden in Bioziden und als Antischimmelmittel in zahlreichen Konsumgütern verwendet. Die Textilindustrie setzt sie etwa in Socken, Schuhen und Sportbekleidung ein, um Geruchsbildung zu verhindern.